Er wird auf unsere Notrufzentrale der Johanniter aufgeschaltet. Die Notrufzentrale kann bei einem Alarm eine Sprachverbindung mit der Basisstation aufbauen und über die Freisprecheinrichtung ermitteln wie die vorliegende Situation ist. Daraufhin wird das passende Mittel alarmiert. In medizinisch akuten und lebensbedrohlichen Situationen ist dies natürlich der örtliche Rettungsdienst.
Bei Stürzen und nicht lebensbedrohlichen medizinischen Nofällen wird die Rufbereitschaft der Johanniter alarmiert. Diese setzt sich aus geschulten Fachkräfte zusammen, die 24/7 innerhalb kürzester Zeit den Betroffenen helfen können. In 60 % der Fälle sind diese Kräfte innerhalb von 30 Minuten vor Ort, in weiteren 35 % innerhalb einer dreiviertel Stunde und in 5 % der Fälle innerhalb einer Stunde. Nur in besonderen Ausnahmefälle kann länger als eine Stunde bis zum Eintreffen vergehen (z.B. durch parallele Alarmierungen), allerdings ist dies nur bei weit weniger als ein Prozent der Einsätze der Fall.
Des Weiteren können Bekannte und Angehörige über einen Alarm informiert werden (z.B. durch Push-Nachrichten der zugehörigen App). Auch besteht für die Angehörigen die Möglichkeit schon bei einer niedrigeren Warnschwelle über das Gerät Kontakt mit den Betroffenen aufzunehmen.
Ein weiteres, sinnvolles Sicherheitsfeature stellt der, separat hinzubuchbare, Schlüsseltresor dar. Mit dessen Hilfe kann z. B. der eventuell hinzugerufene Rettungsdienst die Wohnung mittels eines hinterlegten Schlüssel betreten. Zu Beginn des Einsatzes bekommt der Rettungsdienst durch die Notrufzentrale den PIN des Tresors mitgeteilt und kann dadurch den Schlüssel entnehmen und die Wohnung / das Haus problemlos betreten. Somit fallen keine Kosten für teure und zerstörerische Notöffungen durch die Feuerwehr an und es wird keine wertvolle Zeit verschwendet. Auch hier steht die Sicherheit aller Beteiligten im Vordergrund und nach jedem Einsatz wird der PIN-Code durch die Johanniter geändert und entsprechend vermerkt.